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Internationaler Frauentag 08. März

Frauen erledigen zwei Drittel der Arbeit weltweit, produzieren die Hälfte der Lebensmittel, verdienen jedoch nur 10 % des weltweiten Einkommens und besitzen nur 1 % des Eigentums. Diese Zahlen der UNO machen deutlich, dass es bis zur Gleichberechtigung von Frau und Mann noch ein weiter Weg ist. Und auch wenn die rechtliche und wirtschaftliche Lage von Frauen in Deutschland besser ist als in den meisten Regionen der Welt, ist sie längst nicht so rosig, wie oft behauptet wird.

 

Schon zwei Bundesländer haben den Weltfrauentag als gesetzlicher Feiertag eingeführt. Schauen wir auf die Zustände z.B. im Iran oder ähnlich diktatorisch regierten Ländern, müssen wir Beispiel geben. Wir dürfen den Kampf um die Gleichstellung von Frau und Mann nicht aufgeben, um Mut zu machen, um Beispiele aufzuzeigen, dass es sich lohnt, zu kämpfen, zu fordern und Mut zu zeigen. Damit auch gerade in diesen Ländern nie der Mut aufgegeben wird, für Veränderungen einzutreten.

 

Warum feiern wir diesen Tag:

Die Frauenrechte sind Menschenrechte, es geht um gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am politischen, bürgerlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben - sowohl national als auch international. Dies wurde schon in der Menschenrechtsweltkonferenz 1993 festgelegt. Die Defizite sind leider weiter sehr groß, es gibt noch viel zu bewegen. Deshalb müssen wir auf die Frauenrechte aufmerksam machen und den International Womens Day feiern.

Ein weiterer Grund ist die Differenz zwischen dem Arbeitslohn von Mann und Frau. Laut statistischem Bundesamt gibt es für die gleiche Tätigkeit noch immer ca. 18 % Lohndifferenz.

Noch immer gibt es veraltete Rollenbilder, Frauen sind Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution, Zwangsheirat oder erhalten keinen Zugang zur Bildung. Hier gibt es sogar Rückschritte.

Gerade diese Frauen sind von Altersarmut bedroht, da sie oft finanziell abhängig und steuerrechtlich ungünstiger eingestuft sind - siehe Ehegattensplitting - oder Alleinerziehende - auch diese haben oft steuerlich das Nachsehen. 

Nicht zuguter letzt bewegt sich auch in den Chefetagen sehr wenig. Oft wird Fähigkeit und Qualifikation erschwert oder unter den Scheffel gestellt, so dass sich viele Frauen gar nicht trauen sich um höher qualifizierte Stufen zu bewerben. Hier geht es nur in Minischritten voran. Am Weltfrauentag wollen wir allen Mut machen, feiert euch - ihr schafft alles.

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